Die Schule
Eine kleine jüdische Privatschule
hatte es in Düsseldorf bereits zwischen 1824 und 1877 in der Marienstraße
gegeben, und auch in der alten Synagoge an der Kasernenstraße wurden die
jüdischen Kinder in Religion, hebräischer Sprache und jüdischer Geschichte unterrichtet.
Die meisten Kinder aus der stetig wachsenden Düsseldorfer Gemeinde besuchten
jedoch christliche und staatliche Schulen, Rabbiner und Vorbeter waren sonntags
für die religiöse Bildung zuständig.
Das Jahr 1933, in dem Hitler zum
Reichskanzler ernannt wurde, veränderte in Düsseldorf auch die kommunale und
staatliche Schul- und Bildungspolitik: Zunächst wurden „nichtarische“
Lehrerinnen und Lehrer verdrängt und entlassen, danach zunehmend auch jüdische
Kinder durch die Schulbehörden ausgegrenzt oder vom Unterricht ausgeschlossen.
Die jüdische Gemeinde Düsseldorf hatte in dieser Zeit etwas über 5.000
Mitglieder, von denen bis Kriegsbeginn rund die Hälfte aus der Stadt und aus
Deutschland emigrieren konnte.
Am 1. April 1935 wurde im direkt
neben der großen Synagoge gelegenen Rabbinerhaus an der Kasernenstraße 67b eine
„Private Jüdische Volksschule“ eröffnet. Unterrichtet wurden hier Hebräisch und
jüdische Geschichte, Englisch oder Französisch als Wahlfächer, Deutsch und
Rechnen, Naturlehre, Sport, Zeichnen und Musik. Auf eine mögliche Ausreise
bereiteten die Fächer Palästinakunde, Geografie und Neuhebräisch vor. Ab dem
neunten und zehnten Schuljahr standen die berufsvorbereitenden Fächer im Mittelpunkt
der Lehrpläne: Werkunterricht und Kochen, Gartenbau, kaufmännisches Rechnen,
Kurzschrift und Maschinenbau. In der Zeit der Ausgrenzung und Verfolgung
sollten die Schülerinnen und Schüler durch regelmäßige Schulfeste, gemeinsame
Ausflüge und ein starkes Gemeinschaftsgefühl auch eine positive Haltung zum Judentum
und seiner Kultur entwickeln. Die Schule, eine „Erziehungsgemeinschaft“, wurde
so für die noch in der Stadt verbliebenen Kinder zu einem „Zuhause“ in einer
feindlichen Umwelt. In einer stillgelegten Fabrik in der Königsberger Straße,
die dem jüdischen Unternehmer und Ingenieur Neumann gehörte, fand der
Sportunterricht statt. Das Gelände und eine der beiden großen Hallen wurden
während der Schulferien für die Naherholung der Kinder genutzt.
In der Nacht zum 10. November 1938
wurden die Synagoge und auch das daneben liegende Rabbinerhaus mit der
Volksschule verwüstet, entweiht und in Brand gesteckt. Der Zerstörung in der
„Pogromnacht“ waren die Schulräume, das Mobiliar, die Schulbücher und
Unterlagen zum Opfer gefallen. In den meisten jüdischen Familien hatten die
Kinder in diesen Tagen und Nächten Erfahrungen mit Überfällen, Gewalt und
Verhaftungen machen müssen. Der Schulbetrieb wurde nach dem Pogrom im
Gemeindehaus an der Grafenberger Allee 78 provisorisch fortgeführt.
Bis 1939 übte die Schulbehörde der
Stadt Düsseldorf die Aufsicht über die jüdische Volksschule aus und finanzierte
noch die Gehälter des Lehrerkollegiums. Dann wurde die Anstalt von der
„Reichsvereinigung der Juden in
Deutschland“ übernommen. Im Oktober 1941 setzten die Deportationen deutscher
Juden in Ghettos und Lager in den besetzten Gebieten in Polen und dem Baltikum
ein: Mit der Verschleppung von 1.003 Menschen aus dem ganzen Niederrheingebiet
über den Güterbahnhof in Derendorf in das Ghetto von Litzmannstadt (Łodz)
begann dieses Kapitel auch in Düsseldorf. Viele jüdische Kinder, auch Schüler
der Volksschule, wurden mitsamt ihren Eltern verschleppt und später ermordet.
Die Schule, die noch im Winter 1941 nach Duisburg verlegt werden sollte (aber
nicht verlegt wurde), geriet in einen raschen Auflösungsprozess, der am 30.
Juni 1942 mit der endgültigen Schließung endete.
Heute stellen wir die 5. und 6. Kategorie vor:
Tiere und Mensch
Tiere
Objektbeschreibung: Kunstunterricht Julo Levin Düsseldorf, Private Jüdische Volksschule, 7. Schuljahr, 1937. Georges
R. wurde am 1. Juni 1924 in Düsseldorf geboren. Sein Bruder Robert war
zwei Jahre älter als er. Die Familie wohnte in der Lindemannstraße 49.
Der Vater Jakob R. stammte aus Baden und arbeitete in Düsseldorf als
Generaldirektor der Firma Adler. Die Mutter, Claire R., geborene G.,
besaß die Schweizer Staatsbürgerschaft. Vor der Emigration der
Familie im März 1938 wohnten R.s in der Brehmstraße 43. Am 26. März 1938
meldete sich die gesamte Familie nach New York, USA, ab. Georges R.
verstarb in Amerika am 26. Februar 1982.
Objektbeschreibung: Kunstunterricht Julo Levin Düsseldorf, Private Jüdische Volksschule, 1937 + 1937. Inge
L. kam am 9. Oktober 1925 als Tochter von Max, geboren am 6. Februar
1885, und Hilde L., geborene G., geboren am 20. Januar 1895, zur Welt.
Ihre Schwestern, Miriam, geboren am 19. Mai 1928, und Ilse, geboren am
17. August 1921, wuchsen mit ihr in Düsseldorf auf. Sie wohnten mit
ihren Eltern am Fürstenplatz 10. Im Zuge des Novemberpogroms
wurde ihr Vater vom 10. November bis 16. November 1938 im
Polizeigefängnis inhaftiert und anschließend in das Konzentrationslager
Dachau verschleppt. Sie, ihre Mutter und ihre Schwestern emigrierten am
19. März 1939 auf der "St. Louis" über Holland nach Cuba. Von dort kamen
sie wieder nach Holland zurück. Sie wurden verhaftet und im
Judendurchgangslager Westerbork interniert. Sie und ihre Schwestern
überlebten. Ihre Mutter starb wenige Wochen vor der Befreiung, am 22.
März 1945, im Konzentrationslager Bergen-Belsen.
Objektbeschreibung: Kunstunterricht Julo Levin Düsseldorf, Private Jüdische Volksschule, 1937 + 1937. Inge
L. kam am 9. Oktober 1925 als Tochter von Max, geboren am 6. Februar
1885, und Hilde L., geborene G., geboren am 20. Januar 1895, zur Welt.
Ihre Schwestern, Miriam, geboren am 19. Mai 1928, und Ilse, geboren am
17. August 1921, wuchsen mit ihr in Düsseldorf auf. Sie wohnten mit
ihren Eltern am Fürstenplatz 10. Im Zuge des Novemberpogroms
wurde ihr Vater vom 10. November bis 16. November 1938 im
Polizeigefängnis inhaftiert und anschließend in das Konzentrationslager
Dachau verschleppt. Sie, ihre Mutter und ihre Schwestern emigrierten am
19. März 1939 auf der "St. Louis" über Holland nach Cuba. Von dort kamen
sie wieder nach Holland zurück. Sie wurden verhaftet und im
Judendurchgangslager Westerbork interniert. Sie und ihre Schwestern
überlebten. Ihre Mutter starb wenige Wochen vor der Befreiung, am 22.
März 1945, im Konzentrationslager Bergen-Belsen.
Objektbeschreibung: Kunstunterricht Julo Levin Düsseldorf, Private Jüdische Volksschule. Henni S. wurde am 23. September 1925 geboren. Ihre Geschwister waren Otylia Leo und Etta S. Henni wurde am 8. Dezember 1938 nach Holland geschickt, zunächst nach Amsterdam, dann in ein Kinderheim in Hoogereen, dann nach Antwerpen/Belgien, nach Frankreich, Spanien und zuletzt nach Curia (Portugal). Im Jahre 1941, nach langer Wartezeit für ein Visum nach Amerika, gelang ihr die Überfahrt mit dem Schiff "Nyassa" in die USA.
Objektbeschreibung: Kunstunterricht Julo Levin Düsseldorf, Private Jüdische Volksschule.
Moses
F. wurde am 16. Januar 1922 geboren. Im Zuge der Verschleppung der
polnischstämmigen Juden aus Düsseldorf wurde er am 28. Oktober 1938 nach
Zbaszyn an der deutsch-polnischen Grenze deportiert.
Objektbeschreibung: Kunstunterricht Julo Levin Düsseldorf, Private Jüdische Volksschule, Februar 1938. Edith
F. wurde am 23. Mai 1928 als Tochter von Paul und Berta F., geborene C.
, geboren. Edith hatte zwei Geschwister: Gottlieb (geboren 1931 in
Düsseldorf) und Eleonore (geboren 1925 in Düsseldorf). Die Familie
wohnte zuletzt in der Hohestraße 8 und emigrierte am 31. Januar 1939
nach Rotterdam. Edith wurde am 2. März 1943 über das
Judendurchgangslager Westerbork nach Sobibor deportiert, ebenso wie ihr
Bruder Gottlieb, der gemeinsam mit allen Kindern und Betreuern des
Jüdischen Jungen-Waisenhauses aus Amsterdam über Westerbork nach Sobibor
deportiert und ermordet wurde. Ihre Schwester Eleonore überlebte.
Objektbeschreibung: Kunstunterricht Julo Levin Düsseldorf, Private Jüdische Volksschule, Oktober 1937. Kurt
L. wurde am 6. September 1923 geboren. Seine Eltern waren Hugo L.,
geboren am 5. Januar 1889 in Bocholt, und Johanna L., geborene D. ,
geboren am 4. August 1892 in Hüls (heute Krefeld-Hüls). Sein Bruder Rudi
war zwei Jahre jünger. Kurt wohnte 1938 mit seiner Familie in der
Harleßstraße 6 und wurde im Zuge des Novemberpogroms im Polizeigefängnis
inhaftiert. Sein Vater und sein Bruder Rudi wurden ebenfalls verhaftet
und am 16. November 1938 in das Konzentrationslager Dachau deportiert.
Beide kamen im Dezember zurück. 1939 schickten seine Eltern ihn
und seinen Bruder Rudi mit einem "Kindertransport" nach England. Seine
Eltern blieben in Düsseldorf und wurden am 27. Oktober 1941 in das
Ghetto Litzmannstadt/Lodz deportiert. Sie haben nicht überlebt.
Objektbeschreibung: Kunstunterricht Julo Levin Düsseldorf, Private Jüdische Volksschule. Günther
Cahn wurde am 17. August 1925 in Düsseldorf als zweites Kind der
Eheleute Hermann und Johanna Cahn, geb. Herz, geboren. Sein Vater
stammte aus Beckrath bei Rheydt, seine Mutter aus Düsseldorf. Sein
Bruder Helmut war am 25. August 1923 in Düsseldorf zur Welt gekommen. Die
Familie wohnte auf der Bilker Allee 136. Später zogen sie um in die
Martinstraße 73. Nach der Pogromnacht 1938 beschlossen seine Eltern,
Günther und seinen Bruder mit einem Kindertransport nach Großbritannien
zu schicken. Günther Cahn verließ Düsseldorf am 27. März 1939. Während
des Krieges wurde er als "feindlicher Ausländer" von Großbritannien nach
Kanada deportiert. Dort lebt er auch heute noch. Seine Eltern wurden am
10. November 1941 in das Ghetto von Minsk deportiert und dort ermordet.
Objektbeschreibung: Kunstunterricht Julo Levin Düsseldorf, Private Jüdische Volksschule, März 1937. Margot S. wurde am 14. April 1924 in Lank-Latum bei Krefeld geboren. Am 11. Dezember 1941 wurde sie in das Ghetto von Riga deportiert. Von dort kam Margot als KZ-Häftling am 9. August 1944 in das Konzentrationslager Stutthof. Hier verliert sich ihre Spur.
Objektbeschreibung: Kunstunterricht Julo Levin Düsseldorf, Private Jüdische Volksschule, 1937 + 1938. Cilli
(Cecilia) Gellert wurde am 8. Januar 1925 als Tochter des Kaufmanns
Jakob Gellert und seiner Frau Rosa Gellert, geborene Tugendhaft,
geboren. Sie hatte drei Geschwister: Oskar (geboren 1920), Paula
(geboren 1922) und Bernhard (geboren 1929). Cilli lebte mit ihrer
Familie zunächst in der Charlottenstraße 28, später in der Steinstraße
84. Sie emigrierte am 29. Februar 1938 nach Amby in die Niederlande. Ihr
Bruder Oskar wurde am 26. Juni 1943 in Holland verhaftet und drei Tage
später am 29. Juni über das Judendurchgangslager Westerbork nach Sobibor
deportiert. Dort wurde er am 2. Juli 1943 ermordet. Cilli Gellert überlebte den Holocaust und lebte später als Cilly Shkedy in Israel.
Objektbeschreibung: Kunstunterricht Julo Levin Düsseldorf, Private Jüdische Volksschule, 1936 - 1938. Leo
R.s Eltern waren der Kaufmann Simon R., geboren am 10. April 1900 in
Lancut, und Rosa R., geborene B., geboren am 18. Juli 1898 in Zelder. Er
hatte zwei Geschwister: seine Schwester Gerda (geboren 1922) und sein
Bruder Herbert R. (geboren 1926). Sie wohnten in der Schadowstraße 41
und zogen am 29. August 1934 in die Marktstraße 11.
Objektbeschreibung: Kunstunterricht Julo Levin Düsseldorf, Private Jüdische Volksschule, 1937 und 1938. ---
kam am 23. Juli 1923 in Düsseldorf als erstes Kind des Kaufmanns ---
und dessen Frau ---, geborene ---, zur Welt. Sein Bruder --- kam 1926 in
Düsseldorf zur Welt. Ihre Eltern hatten 1922 in Münster geheiratet und
waren nach Düsseldorf gezogen, da dort auch die Eltern und Geschwister
von --- lebten. Die Familie traf sich oft zum gemeinsamen Essen oder
Freizeitaktivitäten. In der Pogromnacht 1938 wurde sein Vater ---
verhaftet und in das Konzentrationslager Dachau gebracht. Nach seiner
Entlassung am 6. Dezember 1938 kehrte er zu seiner Frau und seinen
Söhnen nach Düsseldorf zurück. --- wurde von seinen Eltern 1939
auf einen Kindertransport nach England geschickt und so vor den
Verfolgungen der Nationalsozialisten gerettet. Mit in dem Transport vom
14. Februar 1939 waren weitere neun Kinder aus der Düsseldorfer
Jüdischen Gemeinde. In --- Abteil waren außer ihm noch sein Freund ---
und die Brüder --- und ---. Als die Deutschen 1940 die
Niederlande und Frankreich besetzten, gehörte --- zu denjenigen
deutschen Flüchtlingen in England, die "vorsorglich" interniert wurden
("Kategorie B"). Nach dem Krieg nannte er sich --- und lebt in
Melbourne, Australien. Er arbeitete dort als Maschinenbauer und
Maschinenbauzeichner.
Objektbeschreibung: Kunstunterricht Julo Levin Düsseldorf, Private Jüdische Volksschule, 1937 und 1938. Klaus Sonnenberg wurde am 22. November 1925 in Düsseldorf geboren. Er hatte zwei Schwestern, Margot (geboren 1923) und Hannelore (geboren 1933). Ihr Vater arbeitete als Kaufmann in der Schuhbranche in der Firma "Julius Segall" des Bruders ihrer Mutter Hilda Henriette Sonnenberg, geborene Segall. Die Familie Sonnenberg wohnte in der Blücherstraße 69 und emigrierte am 19. April 1938 nach Philadelphia, USA.
Objektbeschreibung: Kunstunterricht Julo Levin Düsseldorf, Private Jüdische Volksschule, 1937 + 1938. Dorrit
M. wurde 1924 als zweites Kind des Rechtsanwalts Dr. Max M. (1886-1947)
und dessen Frau Marta, geborene C., in Düsseldorf geboren. Ihr Bruder
Dieter war vier Jahre älter als sie. Die Familie wohnte in der
Faunastraße 53 in Düsseldorf und seit Anfang der 1930er Jahre in der
Grunerstraße 22. Ihr Vater war von 1933 bis 1939 im Vorstand der
jüdischen Gemeinde in Düsseldorf. Doritt besuchte zunächst die
Volksschule in der Brehmstraße. Anschließend bestand sie die
Aufnahmeprüfung des Auguste-Viktoria-Lyzeums, wurde aber wegen des
mangelnden "Ariernachweises" nicht aufgenommen. Daher musste sie auf die
Private Jüdische Volksschule wechseln. Ihr Vater arbeitete seit
Beginn der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft als Berater und
Bevollmächtigter für jüdische Auswanderer. Diese Arbeit übte er bis Ende
1938 gemeinsam mit Josef N. aus. Während des Novemberpogroms 1938 wurde
ihr Vater inhaftiert und bis zum 15. November 1938 im Polizeigefängnis
festgehalten. Nach den Erfahrungen der Pogromnacht entschlossen
sich Dorrits Eltern, Dorrit am 11. Februar 1939 nach Bournemouth,
England auf eine Schule zu schicken. Die Eltern selbst flohen im
September 1939 nach Brüssel in Belgien. Dorrit M. heiratete und lebt mittlerweile als Dorrit P. in den USA.
Objektbeschreibung: Kunstunterricht Julo Levin Düsseldorf, Private Jüdische Volksschule, 1937. Dora
Moritz wurde am 17. Dezember 1925 geboren. Ihre Eltern waren Max
Moritz, geboren am 31. Mai 1900 und Anneliese Moritz, geborene Schmidt,
geboren am 24. Dezember 1899. Mit den Eltern, seinem Bruder Isaak,
Jahrgang 1924, und seiner Schwester R., Jahrgang 1923, wohnte er in
Düsseldorf auf der Harkortstraße 13. Dora besuchte den jüdischen
Kindergarten, wo Julo Levin mit der Kindergärtnerin befreundet war und
sich die Zeichnungen der Kinder schenken ließ. Die 4-jährige Dora malte
in dieser Zeit zumeist das gleiche Motiv - ein Häuschen mit Garten - und
schrieb ihren Namen auf die Zeichnungen.
Nach dem Novemberpogrom 1938 emigrierte die Familie im März 1939 nach Belgien. Dora und ihr Bruder gelangten von dort 1940 nach Palästina. Ihre 93-jährige Großmutter blieb in Düsseldorf und wurde später nach Theresienstadt deportiert. Dora heißt heute Dvora Diskin und lebt in Israel.
Nach dem Novemberpogrom 1938 emigrierte die Familie im März 1939 nach Belgien. Dora und ihr Bruder gelangten von dort 1940 nach Palästina. Ihre 93-jährige Großmutter blieb in Düsseldorf und wurde später nach Theresienstadt deportiert. Dora heißt heute Dvora Diskin und lebt in Israel.
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